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Sehenswert


Monumente

Fürstbischöfliches Wappen

Zu finden: Ortsausgang von Eitzum in Richtung Nienstedt

Von der alten Eitzumer Brücke über die Despe ist heute nur noch das fürstbischöfliche Wappen aus dem Jahre 1739 erhalten. Zu finden ist es eingelassen in die neue Betonbrücke unweit des Friedhofs am Ortsausgang von Eitzum.


Denkmal der Bergleute

Zu finden: Grünanlage im Norden, Eitzumer Hauptstraße/L482

Zwischen 1906 und 1963 waren viele Eitzumer im Kalibergwerk Hildesia-Mathildenhall in Diekholzen beschäftigt und legten den Weg zur ihrer Arbeitsstätte täglich zu Fuß zurück. Im Kalibergwerk ereigneten sich in den Jahren 1937 bis 1939 mehrere Grubenunglücke, bei denen auch Einwohner des Despetals ums Leben kamen. Dieser Todesopfer gedenken die Eitzumer mit einer Bergwerkslore in einer kleinen Grünanlage im Norden des Ortes direkt an der Eitzumer Hauptstraße/L482.

Gedenksteine an der Kirche

Zu finden: vor der Martini-Kirche

Am Fusse des Kirchturmes der St. Martini-Kirche erinnern die Eitzumer mit zwei Findlingen an die Gefallenen der Völkerschlacht bei Leipzig im Jahre 1813. Der dritte Stein wurde anlässlich der Dorferneuerungsarbeiten zwischen 1986 und 1999 aufgestellt.

Ehrenmal

Ihrer im ersten und zweiten Weltkrieg gefallenen Dorfbewohner gedenken die Eitzumer mit einem Ehrenmal an der Eitzumer Hauptstraße am Ortseingang in der Nähe der L482.

 


Historische Baulichkeiten

St.-Martini-Kirche (evang.)

Die evangelische St.-Martini-Kirche befindet sich im alten Ortskern von Eitzum.

Der Patronatsname der Kirche erinnert an die in der Einleitung beschriebene enge Verbindung des Ortes mit Bischof Bernward. Bernward war ein Verehrer des schon im 4. Jhd. in Tour lebenden Heiligen und war bemüht, des Andenken des Hl. Martin zu ehren und in seinem Bistum zu fördern. Daher finden sich im Landkreis Hildesheim nicht nur in Eitzum, sondern beispielsweise auch in Emmerke und Wrisbergholzen eine Martinikirche.

Die St.-Martini-Kirche in Eitzum wurde vermutlich im 15. Jahrhundert aus Bruchsteinen errichtet und im 17. und 18. Jahrhundert umgebaut. Die Schießscharten im unteren Teil ihres Turms deuten allerdings darauf hin, dass dieser erheblich älter ist als das Kirchenschiff und ursprünglich als Wehrturm diente.

Die Kanzel der Kirche stammt aus dem Jahre 1584, der Altar wird in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts eingeordnet. Ebenfalls sehenswert ist das mit Reliefs versehene achteckige Sandstein-Taufbecken  aus dem Jahre 1611 und die Empore aus dem 16. Jahrhundert.

Gründliche Erneuerungen und  Instandsetzungen der Kirche fanden in den Jahren 1668 und 1739 statt.

Die St.-Martini-Kirche ist nur zu Gottesdienstzeiten geöffnet. Darüber hinaus ist eine Besichtigung nur nach Absprache mit der Küsterin Fr. Iffländer, Tel 0 51 82 / 51 21, möglich.

Fachwerkhaus

zu finden: Eitzumer Hauptstraße 38

Das Fachwerkhaus an der Eitzumer Hauptstr. 38 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude aus dem frühen 18. Jahrhundert. Es wurde aufwändig und liebevoll restauriert und ist so zu einem Schmuckstück im alten Ortskern geworden.


Naturdenkmäler

Hügelgräber

In den Waldgemarkungen von Eitzum und Nienstedt liegen Hügelgräber aus der Bronzezeit. Wer das bronzezeitliche Gräberfeld von Eitzum mit sieben Hügelgräbern besichtigen will, startet am Eitzumer Kindergarten und folgt dem Dunkelweg in Richtung Wald bergauf. Dabei überquert man zunächst die Landstr. 482 und wandert geradeaus bis zum Waldvorsprung. Dort sind die Hügelgräber schnell zu entdecken.